der abend hatte noch nicht losgelegt, da wussten wir schon, es würde gin geben.
als es endlich dunkelte, zog die bar gelb und du blank; die theke hielt sich zurück während wir aufriefen, was zwischen den jahren ins schleudern geraten war. das mindesthaltbarkeitsdatum hielt, auch als wir dem wasser den vortritt ließen und unseren lippen bekenntnisse abtrotzten, die jeder erkenntnistheorie widersprachen und den morgen wohlwissend verleugneten.
der morgen trug schwer an diesem abend, und statt aber ein lächeln unter den brauen, das unmissverständlich den tag vor dem abend lobte. wir übten den aufrechten gang als einen, der nicht gelingen muss, nicht auf anhieb, nicht alleine. wir schwiegen von dem was war, erst recht von dem was kommen könnte, wir ruhten in den fetzen der nacht, die lieber nicht in den spiegel geschaut hatte und das wussten, der kaffee konnte gar nicht so schwart sein wie unsere zukunft.
die zukunft wusste um ihre aktien, nicht aber ihren kurs, sie schwankte zwischen uns und dem der sein gewissen rein statt wie wir nicht einmal raus hatte, nur huckepack und auch das nur second hand. mutter unser auf erden, werde, was du sein möchtet, fruchtbar und mehrend oder die heilige, die den boden bereitet für all das was kommen mag, eingeladen oder nicht, bereit oder auf der flucht. ob die zukunft sich der mengen an flüchtlingen gewahr ist, die sie da in den kommenden tagen aus der gegenwart stürmen werden?